Hierbei handelt es sich um ein Preview vom 28.2.23.
Erste Gedanken zum Ethische-Intelligenz-Prozessor kamen mir vor ein paar Tagen. Ein kleines Textband fiel mir ein und eine Skizze, wie eine Unvollendete.
Heute beschrieb ich den Ethische-Intelligenz-Prozessor wie folgt:
Eine Stabsstelle für zukünftige IT-Systeme.
Die Bleistiftskizze nehme ich für mich selbst zur Inspiration, um später daran fortzuarbeiten. Im Moment sind die Auftragsfotografie sowie ein Vortrag über die Ethische Intelligenz bei einer Special Interest Group Digitalismus recht eng gestaffelt, so dass ich die Vertiefung der Idee eines Spezialprozessors dediziert für Ethische Intelligenz noch ein wenig „vor mich her“ schieben werde. Am Anfang steht immer die Idee. Impulse sind wichtig für unsere Leben.
Nachfolgend noch ein wenig Text, den ich erstmals am 25.2.23, also vor drei Tagen, auf Facebook veröffentlichte.
Heute mache ich mir Gedanken über die mögliche Architektur eines Ethische-Intelligenz-Prozessors. Er könnte eine Art Stabsstelle für jegliche informationsverarbeitende und informationsproduzierende sowie KI-Systeme der Zukunft sein. KI-Experten sehen heute KI häufig als Hilfsmittel zur Umsetzung von #ADM, Automated Decision Making. Ich möchte über dieses Niveau hinaus blicken und #DIS, womit ich Deep Intelligent Suggesting meine, in die Diskussion einbringen. Das bedeutet weniger Stringenz, im Sinne von 1+1=2, dafür mehr Kreativität, das Abwägen von Wahrscheinlichkeiten und das Schließen auf Handlungsvorschläge.Der Ethische-Intelligenz-Prozessor würde die beiden Säulen meiner Philosophie beinhalten, das Ausloten von intelligenten Leistungen sowie Werte- und Zielsysteme. Das alles zum Benefit für Menschen und andere Soziogenten auf der Erde.
Nächste Woche – inzwischen am heutigen Dienstag, 28.2.23, gebe ich bei der Integrata-Stiftung: Lebensqualität durch Informationstechnologie eine kleine Präsentation und Einführung zur meinem Thema der Ethischen Intelligenz. Meinen Vortrag „Beziehung Mensch Maschine als Teil der Ethischen Intelligenz“ den ich beim #ki4industry-Kongress im November 2020 an der Hochschule Karlsruhe gehalten habe, möchte ich entsprechend aktualisieren und so um meine neuen Ideen ergänzen.
Der Ethische-Intelligenz-Prozessor könnte erstmals in der Geschichte des Planeten dazu führen, dass ein System deterministisch schwere Verbrechen gegen die Menschheit und die Menschlichkeit ausschließt. Es wäre etwas, was die Natur bisher nicht geschafft hat: Die Vermeidung von Krieg und Völkermord, wie sie vor 90 Jahren von Deutschland ausgingen und heute von Russland ausgehen.
Update 1.3.23: Erster Entwurf zur Architektur des EIP
Nunmehr habe ich eine erste Skizze zum Ethische-Intelligenz-Prozessor (EIP) erstellt, die auf eine mögliche Architektur des EIP abzielt.
Der EIP selbst enthält eine Ethische-Intelligenz-Test-Maschine, die den aus den Vorstufen des EIP resultierenden Vorschlag gegen ethisch-intelligente Testfragen auf die Probe stellt und somit verifiziert. Das Ergebnis dessen wird als DIS, Deep Intelligent Suggesting, verstanden.
Wenn ein System mit dem EIP bestückt bzw. ein solcher ins System integriert ist (bei einem technologischen IT-System als Hardware-Baustein, bei einem biologischen Soziogenten wie dem Menschen als Modell oder Paradigma), dann kann dieses System zunächst bspw. eingesetzt werden, um die Ethische Intelligenz von Soziogenten zu testen. Freilich kann ein solches System selbst als Testsoziogent fungieren, also ein Soziogent sein, der auf Ethische Intelligenz getestet wird. In der Zukunft könnte jedes technische System, das als Soziogent agiert bzw. mit seiner Umwelt interagiert, mit einem solchen EIP ausgestattet sein.
Text und Skizzen: Michael M. Roth, 2023
Nachklapp / Meilensteine der Ethischen Intelligenz:
Der Ethische-Intelligenz-Prozessor.
– Jüngster Meilenstein meiner Philosophie der Ethischen Intelligenz.
Zentraler Begriff der Ethischen Intelligenz: Soziogenten. Es sind alle, die, es ist alles, was sich autark auf dem Planeten bewegt. Ja, auch autonome Fahrzeuge werden in Zukunft dazu gehören. Ich spreche daher im Kontext der Ethischen Intelligenz auch von Soziogentologie als Wissenschaft, sowie Soziogentismus als eine Denkrichtung in der Nachfolge von Feminismus und Humanismus.
Doch nun zu den Meilensteinen.
6.7.18: Erstmals Verwendung und Entwicklung des Begriffes „Ethische Intelligenz“ im deutschen Sprachraum.
-> https://www.hs-analysis.com/2018/07/06/ethische-intelligenz-als-bindeglied-zwischen-mensch-und-kuenstlicher-intelligenz/
29.8.20: Geburt des Ethische-Intelligenz-Test. Weiterentwicklung des Tests von Alan M. Turing, der danach fragte: Mensch oder Computer? Ich frage: Ethisch-intelligent, ja oder nein?
-> https://micialmedia.de/2020/08/turing-test-vs-roth-test/
4.9.21: Wieder eine Improvisation bzw. Weiterentwicklung von mir. Das um die Jahrtausendwende von Paul Crutzen (1933-2021) benannte Anthropozän (vom Menschen dominiertes, „beherrschtes“ Erdzeitalter) wird von mir unterteilt in „Disruptozän“ und „Kognitozän“. Das war während der Pandemie und noch vor dem Überfall Russlands auf die gesamte Ukraine im Folgejahr. Das Kognitozän, hierbei geht vor allem um wahrnehmen und erkennen, ist in Teilen Wirklichkeit, in vielen Teilen allerdings allein Anspruch und (noch) keine Realität.
-> https://micialmedia.de/2021/09/eidechse-kognitozaen-impfung/
28.2.23: Der Ethische-Intelligenz-Prozessor.
Dies ist der erste angenommene dediziert funktionale Hardware-Baustein in einem IT-System, der sich explizit mit der Verifizierung aus der Perspektive der Ethischen Intelligenz befasst. Gleichsam übertragbar als ethisch-intelligentes Gedankenmodel auf den Mensch und andere Soziogenten.
-> https://micialmedia.de/2023/02/ethische-intelligenz-prozessor/