Botschafter Energiewende. Yes, I can.

Inzwischen seit einigen Monaten, wenn nicht sogar wenigen Jahren, setze ich mich verbal für die Energiewende in Deutschland ein. Ja, ich gebe zu: Bis zur vollständigen Konvertierung hin zu einem CO2-neutralen und Klima- und Umwelt-affinen Erdbewohner ist es noch ein gutes Stück. Nicht nur, weil wir CO2 ausatmen, sondern weil wir sie alle kennen, die „1000“ Ecken und Enden, an denen wir uns nicht oder nur teilweise klimafreundlich verhalten. Auf meine Plastiktüten kann ich noch nicht verzichten, denn irgendwo muss ich ja den Müll sammeln, um alles im Restmüll-Container entsorgen zu können. Doch warum produziere oder ver-brauche/nutze/generiere ich überhaupt Müll? Eine Frage, die ich für mich selbst bis dato noch nicht abschließend beantworten kann.

Petra Pinzler dürfte man nicht nur als Botschafterin, sondern vor allem auch als Protagonistin, sprich Vorreiterin in Sachen Klimaschutz und Energiewende einordnen können. Sie und ihre vierköpfige, in Berlin lebende Familie haben es tatsächlich geschafft, ihren persönlichen Klima-Fußabdruck signifikant zu reduzieren.  Lassen wir uns durch solche Initiativen doch nicht nur beeindrucken, sondern auch für das eigene Leben inspirieren!

Vor einigen Jahren zählte ich selbst zu den Besitzern verschiedener Automobile; die, so vermute ich mal ziemlich stark, einiges an Schadstoffen in die Umwelt entsorgt haben. Heute fahre ich kein Auto. Stimmt, es ist einfach, weil ich die meisten meiner städtischen, privaten und beruflichen Erledigungen entweder mit dem Fahrrad, mit der Tram oder den Zügen der Deutschen Bahn machen kann. Das ist klasse! Hinzu kommt, dass ich ein Fan der Elektromobilität bin. Auch wenn die Herstellung der Akkus und ihre Entsorgung bis heute noch problematisch sind und die Kapazitäten moderat, so widerfährt mir doch immer wieder ein Gefühl von Zukunft und Geschmeidigkeit, wenn ich einem solchen Elektromobil begegne. Wie kürzlich in der Gemeinschaftsgarage unseres Reihenhauses: Dem BMWi3. Es ist ein kompaktes, leises und zumindest während der Nutzungszeit ein (nahezu) umweltneutrales Fortbewegungsmittel.

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Von diesem war ich so angetan, dass ich sogar beim regionalen Energieversorger, EnBW, anfragte, ob sie eine Werbekooperation mit mir eingehen würden. Ihr Absage bedauerten sie sehr, was ich ihnen zumindest zur Hälfte abnahm; schließlich bin ich auch nur zur Hälfte ein Boris Becker (haha). Letzten Endes geht es mir um Impulse und darum, dass man „nichts unversucht“ lassen soll. Schon so manches mal in meinem Leben hatte ich Glück mit diesem Paradigma. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja noch ein Kooperationspartner (lieb und freundlich in die Welt blick und blinzel …).  Wie die EnBW selbst zu den schicken E-Mobil-Flitzern gekommen war, kann man hier nachlesen:
EnBW fördert Zukunftsmobilität in den eigenen Reihen.

Ich denke, dass es nicht nur weltweit, sondern vor allem auch in Deutschland sehr verschiedene – politische und wirtschaftliche – Kräfte gibt, die pro oder contra einer Energiewende arbeiten. Laut aktuellen Erkenntnissen der Meteorologen soll das aktuelle Jahr 2018 den zweit-heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen Ende des 19. Jahrhunderts gebracht haben. In meinem Artikel im Neeblatt, „Deutschland: Hallo Klimawandel!“ hatte ich bereits Details über den Sommer 2018 gesammelt und zusammengefasst, die auf Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes basieren. Die Energiewende scheint global wie regional oder lokal absolut notwendig und überfällig. Im Grunde müsste jeder und jede von uns zu einem Botschafter Energiewende „mutieren“. Es gibt sicher ganz viele Stellen, wo wir ansetzen und zunächst mal klein anfangen können. Es geht um das Klima, um Wertschöpfungsketten, die verträglich für die Umwelt sind, es geht um die Gesundheit jedes einzelnen wie um die Gesundheit unseres Planeten Erde, der sich zufälligerweise (noch) in der habitablen Zonne unseres Sternensystems befindet!

Was mich selbst angeht: Ich habe heute eine Gelegenheit genutzt, um die Signatur in meinem Emails zu erweitern um den Slogan „Botschafter Energiewende. Baden-Württemberg und Deutschland“. Ich fand das absolut zeitgemäß. Yes, I can. Yes, we must can. We must do! Wir müssen handeln, da die Uhr unseres Planeten tickt. Gerne komme ich wieder zurück auf unseren regionalen Energieversorger, die EnBW. Am 13.9.18 veranstaltet sie in Karlsruhe den Urban Innovation Day. Hierbei geht es um Elektromobilität, Smart Citys, Konzepte, Ansätze und Lösungen für Städte von heute und morgen. Die EnBW kennt mich schon als einen zuverlässigen Eventfotografen. Ich möchte, dass sie, wie viele andere Menschen und Institutionen, mit denen ich mich austausche, mich ebenso kennen lernen als Botschafter für die Energiewende. Ich möchte mein großes Netzwerk dafür nutzen, um die Idee der meiner Meinung nach dringend notwendigen Energiewende voran zu treiben. Natürlich kann es dabei nicht ausbleiben, mir an die eigene Nase zu fassen und mich ständig zu erinnern: Hey Micha, Du bist – nun – ein Botschafter Energiewende. Was kannst DU tun, wo kannst DU etwas tun, um diesen Anspruch gerecht zu werden? Die Frage gebe ich gerne weiter in die Runde der aufmerksam Lesenden, der Menschen, die ich mit diesem Artikel vielleicht auch ein wenig inspirieren konnte. Das würde mich sehr stolz machen. Weniger auf mich. Mehr auf Euch! Lasst es uns gemeinsam anpacken!

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