Seit 2011 darf ich das CommunityCamp Berlin fotografisch begleiten. Auch dieses Mal, beim #ccb17, inzwischen die 10. Folge des BarCamps für Community & Social Media Manager, war es mir eine besondere Freunde und Ehre, zahlreiche Impressionen von diesem wunderbaren Happening einzufangen. Die Cimdata Bildungsakademie, die sich in einem Berliner Hinterhof (Charlottenburg) „versteckt“, bildet jedesmal eine hervorragende Location mit einer Vielzahl von Räumlichkeiten für diese themenspezifische „Unkonferenz“.
Auf ein paar Abschnitte möchte ich fotografisch zurück blicken. Am Anfang des ersten Tages (insgesamt waren es zwei, 28./29.10.17) standen die Begrüßung, Selbstvorstellung der über 200 Teilnehmer, Sessionplanung und schließlich die von allen mit Spannung erwarteten Sessions = lockere Themenpräsentationen mit viiiel Dialog.
Ich selbst hielt eine Session zum Thema „Geheimnisse der Eventfotografie“. Es ist natürlich kein reines Social-Media-Thema. Doch die sozialen Medien fangen erst an, so richtig aufzublühen, wenn man sie mit der Fotografie verbindet. Ich habe mich gefreut, dass es einige Interessenten gab, die mich dann auch mit ihren neugierigen Fragen löcherten. Eine der Teilnehmerin, die Klaudia, konnte ich sogar für meinen Fotoworkshop 2 Drittel Berlin gewinnen, den ich am Montag nach dem CommunityCamp noch in Berlin veranstaltete. Lieben Dank an Kerstin Kitzmann für das Foto während meiner ccb17 Session!
Viele Sessions begleitete ich fotografisch. Bei so mancher lauschte ich auch ein wenig und schnappte ein paar Punkte auf. Bei der Couch Session von Monica Zaldivar zum Thema Katalonien-Spanien-Konflikt (ein wenig off-topic, dafür nicht weniger spannend!) beteiligte ich mich rege an der Diskussion. Auch wenn die Unabhängigkeit von der Region um Barcelona von Spanien rechtlich kaum möglich sein kann, weder auf nationaler noch auf europäischer Ebene, so gewann ich doch ein paar Einsichten in die Intention und Motivation für etwaige Unabhängigkeitsbestrebungen. Es erscheint sehr bitter, dass sich derartige Konflikte in der Praxis kaum durch Dialoge lösen lassen, da beide Seiten zu verhärtet sind.
Schließlich hatten wir eine vergnüglich entspannte Abendveranstaltung im selben Haus. Danach hieß es für viele Teilnehmer traditionell noch „Auf zum Hecht„. Da befand ich mich dann allerdings schon auf dem Weg zu meiner schönen Unterkunft im SORAT Ambassador. Denn ich musste über 2.000 Fotos vom ersten Tag zunächst mal auf zwei verschiedene Medien sichern und war somit noch etwas durch die Nacht beschäftigt.
Nachdem der 2. Tag des ccb17 in ebenso angenehmer Atmosphäre über die Bühne gegangen war, durfte ich mich am darauf folgenden Montag auf einen spannenden Fotoworkshop freuen. Wir zogen unter wolkenlosem Himmel vom Wittenbergplatz beginnend los über den Ku’damm. Von den drei zur Auswahl stehenden Spezialthemen der Fotografie, Bewegungsunschärfe (U-Bahn etc.), Portrait und Straßenfotografie setzten wir die beiden letzteren um. Am Ende kam ein sehr positives Teilnehmerfeedback für den spontan angesetzten Fotoworkshop heraus. Vielen lieben Dank für das Interesse!! Das Portrait von mir und die Weitwinkelaufnahme von den hohen Gebäuden, darunter die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, sind von Klaudia Kelleh. Vielen Dank auch dafür! 🙂
Alle Fotos, mit Ausnahme der anders referenzierten: Michael M. Roth, MicialMedia
Abschließend herzlichen Dank an Frank Feldmann und das grandiose Orga-Team des CommunityCamp Berlin sowie natürlich an die nicht minder großartigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des #ccb17 !!