Twitterati und Teilchenphysiker beim ScienceTweetup am KIT

Am Montag, 11. November 2013, fand am Campus Nord des Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) ein ScienceTweetup statt. Das internationale Event-Format, das in Deutschland maßgeblich von Henning Krause begleitet und gefördert wird, fand in Karlsruhe im Rahmen des Forums Wissenschaftskommunikation (fwk13) statt. In Karlsruhe haben Denis Elbl (KIT) und Beatrice Lugger (Nawik) die Veranstaltung organisiert. 12 Twitterern – mich eingeschlossen-, Wissenschaftsjournalisten und teilweise selbst Physikern wurde es ermöglicht, Teilchenphysikern populärwissenschaftliche aber auch tiefer gehende Fragen zu den spannenden Themen des Universums und seiner kleinsten Teilchen zustellen.

Nach gemeinsamer Busfahrt vom Hauptbahnhof zum KIT versammelten wir uns beim Experiment KATRIN. Nancy Wandkowsky vom Institut für Kernphysik (IKP) erläuterte uns fachkompetent einige Gesetzmäßigkeiten und Wirkmechanismen der Neutrino-Waage.

Nancy Wandkowsky. Institut für Kernphysik am KIT, erklärt KATRIN

Nancy Wandkowsky. Institut für Kernphysik am KIT, erklärt KATRIN

Ich kannte KATRIN bereits aus meiner eigenen Zeit vom KIT (2005 bis 2010), fand es aber immer noch bemerkenswert, wie groß eine Apparatur sein muss, um die Masse der kleinsten Teilchen zu bestimmen.

Das investigative Twitter-Völkchen mit KATRIN im Hintergrund

Das investigative Twitter-Völkchen mit KATRIN im Hintergrund

 

Nachdem die KATRIN-Führung beendet war, versammelten wir uns an 3 Tischen mit jeweils einer Wissenschaftlerin bzw. einem Wissenschaftler und 4 Twitterern.

Die Räumlichkeit für das eigentliche ScienceTweetup

Die Räumlichkeit für das eigentliche ScienceTweetup

Die 3 Gesprächsrunden vergingen wie im Fluge, waren jeweils wohl auf höchstens 10 Minuten begrenzt; ein sehr knappes Format. Bei allem Experten-Gesäusel fiel mir auf, dass ich wohl höchstens mit der Antwort auf eine eher populärwissenschaftliche Frage würde etwas anfangen können. So fragte ich in meiner 3. Runde Herrn Professor Ulrich Husemann, ob das Ende des Universums (in wohl einigen zig Milliarden Jahren) durch die beschleunigte Ausdehnung des Universums hervorgerufen werden würde oder durch einen irgendwann einsetzenden Prozess der Implosion. Messungen zufolge sei nicht mit der Umkehr des aktuellen Expanisonsprozesses zu rechnen, so der Professor.

Beatrice Lugger hat einige Tweets mit dem Hashtag #ScienceTweetup, die teils weitere Fragen und Antworten enthalten, zu einer ScienceTweetup-fwk13-Geschichte zusammengefasst.

Prof. Ulrich Nierste, Experte für Materie-Antimaterie-Symetrie, Higgs-Bosonen etc.

Prof. Ulrich Nierste, Experte für Materie-Antimaterie-Symetrie, Higgs-Bosonen etc.

Dr. Iris Gebauer (rechts), Expertin für Dunkle Materie und Kosmische Strahlung. Mit dem AMS-02-Detektor an der ISS beteiligt.

Dr. Iris Gebauer (rechts), Expertin für Dunkle Materie und Kosmische Strahlung. Mit dem AMS-02-Detektor an der ISS beteiligt.

 

Prof. Ulrich Husemann (2.v.l.) - Experte für Top-Quarks, Higgs-Bosonen und Teilchendedektoren

Prof. Ulrich Husemann (2.v.l.) – Experte für Top-Quarks, Higgs-Bosonen und Teilchendedektoren

Vielen Dank an Michael Büker (@emtiu), der sehr gut über die Materie – oder soll ich sagen *Anti*materie – informiert war und dem folgenden Tweet ein Bild anhängte, bei dem ich Dr. Iris Gebauer interviewte!

 

 

Alle 3 Wissenschaftler bat ich um eine ganz kurze Antwort auf die Frage, was sie an ihrem Beruf als Teilchenphysiker so faszinierend finden.

Prof. Ulrich Nierste:

Dr. Iris Gebauer:

Prof. Ulrich Husemann:

 

Referenzen im Kontext des ScienceTweetup:

Rendezvous mit dem Universum: ScienceTweetup am KIT

ScienceTweetup bei DESY in Hamburg

Live-Blog vom ScienceTweetup im FZ Jülich

 

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