Bayerischer Freigeist inspiriert Karlsruhe via Israel

Bücherverkaufsstand von Christian Seeburger in der City Gemeinde Karlsruhe | Foto: MicialMedia

Bücherverkaufsstand von Christian Seebauer in der City Gemeinde Karlsruhe | Foto: MicialMedia

 

Natürlich, „In 80 Tagen um die Welt“, die Geschichte, die Jules Verne einst den neugierigen Menschen auf der Erde zum Geschenk machte, ist an Spannung kaum zu übertreffen. Doch nun durfte ich einem Welteroberer begegnen, der es in nur 50 Tagen schaffte, Israel zu Fuß und „ohne einen Penny“ zu erkunden und dabei 1000 km zurück legte. Christian Seebauer durchquerte bei seinem Israel Trail das Land von Nord nach Süd. Nicht nur, dass es einem verrückt vorkommen muss, ein bis dato (für Christian) unbekanntes Land ohne finanzielle Reserven auf die ganz eigene Art und Weise erleben und erfahren zu wollen, der unerschrockene Wandersmann negierte zusätzlich noch die zur warmen Jahreszeit bevorzugte Route von Süd nach Nord. Und ebenso verblüffend und faszinierend die Antwort: „Ich wollte Menschen begegnen“. Was für eine spannende Philosophie und was für ein offener Denkansatz, der über sichere (Lebens-)pfade hinaus geht.

Inspiriert durch eine liebe Freundin, Tine Trödel, unten im Bild gemeinsam mit Christian Seebauer zu sehen, nahm ich ganz spontan an dem Veranstaltungsabend in der City Gemeinde Karlsruhe teil, an dem der aufgeweckte Christian Seebauer seine Wandergeschichte durch Israel einer großen Anzahl von wissbegierigen Karlsruherinnen und Karlsruhern erzählte. Manuel Winter gehörte zu den Initiatoren und Organisatoren des lebendig inszenierten und mit Fingerfood verfeinerten Events. Manuel hatte hatte Christian bei der Buchmesse in Leipzig getroffen und schließlich nach Karlsruhe eingeladen. Was für eine tolle Idee!

Angeblich hat ja Christian früher in der Finanzbranche gearbeitet. SMILE. Doch nach dem tollen Abend frage ich mich, ob er nicht doch zwischendurch auch mal in der bzw. für die Filmbranche tätig war. Denn abgesehen vom spannenden Inhalt seiner Geschichten, verstand es der „Aussteiger für 7 Wochen“ diese dramaturgisch sehr wirkungsvoll dem fasziniert lauschenden Publikum zu vergegenwärtigen. Nicht wenige hörte ich in der Pause der Veranstaltung, die 2x 45 min dauerte, sagen: „Ach ja, nach Israel würde ich ja auch ganz gerne mal …“. Ich persönlich fand die Episode sehr beeindruckend, als Christian Seebauer, der auf seiner Wanderung ca. 12 kg verlor, in einem der nobelsten Hotels von Israel um Übernachtung bat. – Wir erinnern uns: Christian war ohne Geld unterwegs. Den Soldaten, die das Hotel bewachten, erzählte Christian, dass er einen Termin mit dem Chef des Hauses hätte. Den bekam er dann sogar auch. Über einen spontanen Arbeitsausgleich (Ihr könnt Euch vorstellen, in einer großen Küche gibt es immer viel zu tun) bekam der eigentlich unangemeldete Wandersmann eine Übernachtung geschenkt. Welche Gefühle der Freude und Genugtuung mussten zu jener Zeit in Christian geherrscht haben?!

Für mich war es auf jeden Fall eine große Freude und Ehre, den fleißigen Weltenbummler und Buchautor Christian Seebauer aus Bayern „live und in Farbe“ kennen zu lernen!

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Alle Fotos vom Veranstaltungsabend: Michael M. Roth, MicialMedia

 

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