
In meinem Artikel vom 4.7.25, Das Fest 2025 – 40 Jahre Musikfestival in Karlsruhe, hatte ich vom Pressegespräch am Mount Klotz zum Karlsruher Musikfestival „Das Fest“ (24.-27.7.25) berichtet. Mein besonderes Interesse galt dem ukrainischen Beitrag auf der Hauptbühne am leider etwas verregneten, dafür nicht minder stark besuchten letzten Tag des Populärevents in der Fächerstadt.
Bereits in den Jahren zuvor, der Startschuss begann ein Jahr nach der russischen Großinvasion in der Ukraine, also seit 2023, bemühten sich die Karlsruher Veranstaltungsmacher um Martin Wacker und die Karlsruher Marketing- und Event-GmbH (KME) um die Mitwirkung der ukrainischen Kulturszene:
2023: Alyona Alyona (Rapperin)
2024: Kalush Orchestra (Gewinnerin des Europäischen Song Contest 2022 mit „Stefania“)
2025: DakhaBrakha (ukrainisch: ДахаБраха, deutsche Aussprache: DachaBracha)
Während mich die beiden vorigen Bands von 2023 und 2024 schon begeisterten, war ich mir bei DakhaBrakha, jetzt, 2025, nicht so sicher. Aber die Teilnahme lohnte sich. Teils umgeben von Ukrainern und Ukrainerinnen wollte ich schon aus solidarischen Gründen mit dabei sein. Am Ende war ich sehr froh, es nicht verpasst zu haben. Die Klänge und Stilrichtungen waren teils ungewohnt und vermischend. Viele Konzertteilnehmer, Besucher und Besucherinnen von Das Fest ließen sich darauf ein und bewegten sich in rhythmischen Wällen. Es war eine herzhafte Erfahrung. Mit den Hintergrundbildern drückte DakhaBrakha den Wunsch zur Anteilnahme aus, angesichts des noch immer anhaltenden, furchtbaren russischen Angriffskrieges Russlands gegen das ukrainische Volk.
Im weiteren ein kleiner fotografischer Nachklapp zu einem der vielen Highlights von Das Fest 2025. Gestatten, DakhaBrakha!





















Fotos und Text: Michael M. Roth, MicialMedia
Fotografie und Blog seit 2011.
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Hach, diese DakhaBrakha! Mal ehrlich, der Anfang war… unsicher. Ich dachte mir schon: Sollen die da jetzt tanzende Gesangsroboter sein? Aber hey, 40 Jahre Das Fest und die Ukraine zu ehren – da muss man ja mitmachen! Und was für eine herzhafte Erfahrung! Ich bin ja kein Rhythmusgenie, aber da wurde ich sogar vom Takt eingefangen. Die Klänge? Beeindruckend vermischend, ja, vielleicht ein bisschen wie ein musikalischer Scherz der Welt. Toll, dass die KME das initiiert hat – jetzt verstehe ich, warum man sich im Klanggewirr bewegt hat. Ein kleines, aber feines Highlight, das zeigt: Musik kann auch Politik sein, ohne dass man sich die Ohren verbrannt hat.đếm ngược